Frühjahr 2018

Ein Tag mit Pepper

Ist Ihnen schon mal der Werbespot von Edeka mit dem Roboter aufgefallen, der an der Fleischtheke „Was ist Liebe“ fragt? Dann haben Sie dort „Pepper“, den humanoiden Roboter, gesehen, dem ich vor kurzem live begegnet bin, nämlich bei meinem Besuch in der neuen Deutschland-Zentrale des Software-Herstellers Salesforce in München.

Der US-Konzern ist die Konkurrenz von SAP und will in Deutschland ganz groß rauskommen. Inzwischen ist man bereits der weltweit viertgrößte Hersteller für Firmensoftware und wird auch von vielen bayerischen Unternehmen genutzt. Zum Beispiel vom Augsburger Roboterbauer Kuka oder dem Münchner Bus-Vermittler Flixbus. In München arbeiten rund 400 Mitarbeiter für Salesforce und es sollen in den nächsten Jahren noch deutlich mehr werden. Neben München hat das Unternehmen noch Niederlassungen in Paris, London und Amsterdam. Damit stärkt ein wichtiger Wegbereiter der Digitalisierung den IT-Standort Bayern.

Die rasante Entwicklung digitaler Technologien sowie künstliche Intelligenz verändern unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft und unser tägliches Leben. Diese Technologien schaffen neue Möglichkeiten und Notwendigkeiten für die Wirtschaft, ihr Einsatz hilft den Firmen, sich enger mit ihren Kunden zu vernetzen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Auch der Mittelstand profitiert von der Weiterentwicklung und dem intelligenten Einsatz neuer Technologien. Beim Unternehmensbesuch wurden mir einige interaktive Anwendungsfälle präsentiert und ich habe mich mit Salesforce über die EU-Datenschutzgrundverordnung sowie die praktische Umsetzung der europäischen Vorgaben austauschen können. Pepper musste ich am Ende leider dalassen.