Mehr Unterstürzung für Bildung aus Europa
Das Europäische Parlament
hat ein Aktionsprogramm im Bereich des lebenslangen Lernens
angenommen. "Mit dem nun beschlossenen Programm stellt
die Europäische Union eine wirklich lebenslange Begleitung
ihrer Bürger auf dem Bildungssektor sicher. Gleichzeitig
soll zudem auch der bürokratische Aufwand bei einer
Antragsstellung verringert werden. Das Europäische
Parlament zeigt damit, dass es einer guten Bildung zur
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen
Union einen hohen Wert beimisst." so die oberbayerische
CSU-Europaabgeordnete Dr. Angelika Niebler.
Mit der vom Parlament gebilligten Aufteilung des Aktionsprogramms
in sechs grenzüberschreitende Einzelprogramme sind
wichtige inhaltliche Rahmenbedingungen festgelegt worden.
Aufgenommen wurden wesentliche Forderungen der CDU/CSU
Gruppe im Europäischen Parlament. Dazu zählen
insbesondere die Stärkung der Mobilität von
Lehrlingen und Auszubildenden durch grenzüberschreitende
Praktika (im Rahmen des LEONARDO-Programms), von denen
insbesondere kleine und mittlere Unternehmen profitieren
würden. Ferner ist eine schrittweise Aufstockung
des ERASMUS-Stipendiums für Studenten auf monatlich
350 Euro geplant. Am Schüleraustauschprogramm COMENIUS
sollen im Zeitraum 2007-2013 insgesamt 6 Millionen Schüler
der Sekundarstufe II teilnehmen können. Auch ist
im Rahmen dieses Programms der Ausbau des europaweiten
Lehreraustausches vorgesehen.
Das Parlament fordert für den Zeitraum 2007 bis
2013 eine Aufstockung der Mittel um 757 Millionen Euro
auf rund 14,4 Millionen.
Das Aktionsprogramm und seine finanzielle Ausstattung
muss nun auch von den Vertretern der Mitgliedsstaaten
gebilligt werden.
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