Bayerische Note(n) der besonderen Art - Rottacher Musikanten in Straßburg

Rottacher Musikanten

Bayerische Note(n) der besonderen Art - das war jetzt im Europäischen Parlament in Straßburg zu vernehmen: Mit heimatlichen Klängen bedankten sich die "Rottacher Musikanten" bei Angelika Niebler für eine Einladung ins Europäische Parlament nach Straßburg.

"So etwas gab es in meinem Büro noch nie", schwärmte die Oberbayerin angetan von dem ungewöhnlichen Ständchen. Sie hatte die vier Musikanten vom Tegernsee am Rande gemeinsam mit ihren Partnern nach Straßburg eingeladen, um ihnen einen Einblick vom europäischen Parlamentsbetrieb zu verschaffen. Denn in Sachen Politik sind die vier durchaus alte Hasen: Seit 32 Jahren gehört der Auftritt der "Rottacher Musikanten" um Sepp Kandlinger zum festen Ablauf der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Kreuth. Jeweils am zweiten Abend sorgen die vier Musiker, neben Sepp Kandlinger sind dies Heidi Lehmhofer, Johann Guist und Gustl Rieperdinger, für den musikalischen Rahmen bei der Kreuther Klausur.

"Wir waren von Beginn an in Kreuth dabei, als Fritz Zimmermann noch Landesgruppenchef war", erzählt Sepp Kandlinger. Nur einmal, unmittelbar nach der Wiedervereinigung, als die Landesgruppe in Berlin tagte, setzten die "Rottacher Musikaten" aus. "Sie sind echte Zeitzeugen", schwärmte Angelika Niebler, wurde dafür nicht nur mit einer Reihe von Anekdoten belohnt, sondern erhielt zum Abschied das Wiener Stanzl, das zu den Lieblingsliedern von Fritz Zimmermann zählte und mit dem die "Rottacher Musikanten" traditionell ihren musikalischen Abend in Kreuth beschließen.