Erfolgreiche Premiere des Mobilen Europabüros in Rosenheim

Europabüro

"Teppich, Stühle und ein Schreibtisch - dahinter Angelika Niebler. Ihr gegenüber: Bürger, die die CSU-Europaabgeordnete mit Fragen löchern. Europa-Politiker in freier Wildbahn - und das außerhalb des Wahlkampfs." Treffender als der Kommentator eines TV-Beitrags des Regionalfernsehens Oberbayern hätte man das Bild nicht beschreiben können, das sich Passanten am 29. Oktober auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim bot. "Das war eine überaus gelungene Premiere", fand die oberbayerische CSU-Europaabgeordnete und versprach, in der aktuellen Legislaturperiode jedem Landkreis in Oberbayern mit ihrem Mobilen Europabüro einen Besuch abzustatten.

Während die meisten Bürger eher zufällig Station am Schreibtisch der Europaabgeordneten machten, hatten einige ihren Besuch ganz bewusst geplant und brachten einen längeren Fragenkatalog mit. Angelika Niebler nahm sich Zeit für die vielen Fragen und Kommentare zu Europa und machte Europa für die Menschen damit greifbarer und konkreter.

"Die Themen waren unwahrscheinlich vielfältig", erzählte sie anschließend. "Die wirtschaftliche Situation stand bei vielen Damen und Herren im Mittelpunkt, aber es sind auch Umwelt- und Tierschutzthemen angesprochen worden sowie Fragen der künftigen Erweiterung. Jemand fragte auch, warum Vaclav Klaus den Lissabon-Vertrag noch nicht unterschrieben habe." Am besten habe ihr gefallen, dass nicht nur das Gespräch mit ihr selbst gesucht wurde, sondern dass auch um ihren Schreibtisch herum die Leute anfingen, sich untereinander über europäische Themen zu unterhalten.

Der CSU-Politikerin geht es um einen regelmäßigen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern an Orten, an denen sich die Menschen aufhalten: auf Plätzen im Zentrum von Städten und Gemeinden. "Beim Mobilen Europabüro gibt es keine Hemmschwelle. Wer eine Frage oder ein Anliegen hat, kommt einfach vorbei", betonte Niebler. Für grundlegendere Probleme oder persönlichere Anliegen werde es natürlich auch weiterhin ihre Bürgersprechstunde in Ebersberg geben.

Angelika Niebler geht mit ihrer Idee des Mobilen Europabüros einen ganz neuen Weg. "Das gab es bislang noch nie. Aber die Reaktion der Leute in Rosenheim hat mir gezeigt, dass der Gesprächsbedarf da ist und das Angebot gut ankommt", freute sich die Europaabgeordnete.