Wirtschaftsschule Alpenland feiert 60-jähriges Bestehen - Angelika Niebler lobt Bad Aiblinger Initiative

Wirtschaftsschule Alpenland

"Das erinnert ja an die Parlamentsgebäude in Brüssel und Straßburg", staunte die oberbayerische CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler nicht schlecht, als sie das neue Gebäude der Wirtschaftsschule Alpenland betrachtete. Pünktlich zur 60-jährigen Geburtstagsfeier konnte der neue Erweiterungsbau der Bad Aiblinger Schule eingeweiht werden. "Das ist eine tolle Investition in die Zukunft des Mangfalltals", lobte Niebler die gelungene Initiative.

Zu Beginn der Feierlichkeiten erklangen mit der Eurovisionshymne bekannte Fanfarenklänge, die die Offenheit der traditionsreichen Wirtschaftsschule symbolisierten. Daran anknüpfend schenkte Niebler den Bad Aiblingern die Europafahne als Sinnbild für Transparenz. Diese beiden Eigenschaften, so Niebler, fänden sich auch in dem neuen Gebäude der Schule, dessen Parallele zum Europäischen Parlament der "offenen Geist" der Schüler und Lehrer in der Wirtschaftsschule sei. "Das spiegelt nicht nur der Neubau wider, sondern auch die Begeisterung, mit der die Schüler uns Gäste empfangen haben", so Niebler. Das zeige das Feuerwerk an Kreativität, mit der die Schüler und Lehrer das Rahmenprogramm gestalteten. Sei es fetzige Musik auf Putzeimern und Blechtonnen, Rock'n'Roll zum Dschingis Khan-Lied, ein ABBA-Medley mit Step-Aerobic-Einlagen, eine Heinz Erhard-Imitation oder ein Sketch der Theater-Gruppe - alle Darbietungen kamen super bei den Gästen an.

Ganz besonders erfreut zeigte sich Niebler angesichts des großen Engagements der Lehrerinnen und Lehrer. "Die bestmögliche Ausbildung ist nur möglich, wenn man hoch motivierte Lehrkräfte hat und die gibt es hier im Übermaß", so Niebler. Die Wirtschaftsschule habe schon zu Zeiten, als es den Praxisbezug an Schulen noch nicht gab, auf die Praxis gesetzt. Damit dieser Praxisbezug mit der für junge Leute so wichtigen Auslandserfahrung verknüpft werden kann, stellte sie eine ganze Reihe europäischer Programme vor, die unter anderem sicherstellen, dass Abschlüsse der Wirtschaftsschule in ganz Europa anerkannt werden. "Jeder kann heutzutage im Ausland lernen und studieren, im Europa ohne Grenzen bieten sich nahezu ungeahnte Möglichkeiten", riet sie den Schülern, später auch mal den Sprung über die Landesgrenze zu wagen und die Luft im europäischen Ausland zu schnuppern.