Newsletter von Dr. Angelika Niebler


Klaus Regling - Leiter der "Schutzschirm-Gesellschaft für den Euro" Der deutsche Finanzexperte Klaus Regling ist von den Finanzministern der Eurogruppe zum Leiter der Finanzgesellschaft zur Verwaltung des Euroschutzschirmes bestimmt worden. Dieser Schutzschirm umfasst 440 Mrd. Euro und soll unter Druck geratene Staaten mit hohen Schulden Kredite gewähren, um sie vor der Zahlungsunfähigkeit zu schützen. Seit Anfang Juli lenkt der 59-jährige ehemalige EU-Spitzenbeamte die Geschicke der in Folge der Eurokrise gegründeten Institution. Zuvor war Klaus Regling Generaldirektor bei der Europäischen Kommission in der Generaldirektion "Wirtschaft und Finanzen", wo er den Europäischen Stabilitätspakt mitgestaltet hatte. Der gebürtige Lübecker, der in Hamburg und Regensburg Volkswirtschaft studierte, arbeitete mehrere Jahre lang für den Internationalen Währungsfonds in Washington und wechselte in den 80er Jahren in das Bundesfinanzministerium. Dort war er zuletzt unter Theo Waigel als Abteilungsleiter für Europäische und Internationale Finanzpolitik tätig. Nach dem Regierungswechsel zu Rot-Grün ging der parteilose Regling als Hedgefonds-Manager in die Privatwirtschaft, bevor er 2001 Generaldirektor für Wirtschaft und Finanzen in der Europäischen Kommission wurde. Dort war er maßgeblich an der Flexibilisierung des Stabilitätspaktes beteiligt. Als er sich 2008 nicht der üblichen Kommissionspraxis unterwerfen wollte, dass Spitzenbeamte spätestens nach sieben Jahren ihre Position innerhalb der Behörde wechseln müssen, ging er für ein Jahr als Professor für internationale Währungsfragen nach Singapur und wurde im Sommer 2009 freiberuflicher finanz- und währungspolitischer Berater in Brüssel. Als Deutscher kann er besonders guten Kontakt zur Finanzagentur des Bundes pflegen, die als Dienstleister der Zweckgesellschaft deren Kapitalmarktaktivitäten durchführen und zu einem guten Rating beitragen soll. Die Zweckgesellschaft kann Kredite über einen Zeitraum von drei Jahren vergeben. Die oberbayerische CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler hält den Finanzexperten für eine ausgezeichnete Wahl: "Klaus Regling ist exzellent vernetzt, bringt Verständnis für die unterschiedlichen Positionen der Euro-Staaten mit und wird von seinem großen Erfahrungsschatz profitieren. Ich wünsche ihm viel Erfolg für die neue Aufgabe."

Klaus Regling - Leiter der "Schutzschirm-Gesellschaft für den Euro"

Der deutsche Finanzexperte Klaus Regling ist von den Finanzministern der Eurogruppe zum Leiter der Finanzgesellschaft zur Verwaltung des Euroschutzschirmes bestimmt worden. Dieser Schutzschirm umfasst 440 Mrd. Euro und soll unter Druck geratene Staaten mit hohen Schulden Kredite gewähren, um sie vor der Zahlungsunfähigkeit zu schützen. Seit Anfang Juli lenkt der 59-jährige ehemalige EU-Spitzenbeamte die Geschicke der in Folge der Eurokrise gegründeten Institution. Zuvor war Klaus Regling Generaldirektor bei der Europäischen Kommission in der Generaldirektion "Wirtschaft und Finanzen", wo er den Europäischen Stabilitätspakt mitgestaltet hatte.

Der gebürtige Lübecker, der in Hamburg und Regensburg Volkswirtschaft studierte, arbeitete mehrere Jahre lang für den Internationalen Währungsfonds in Washington und wechselte in den 80er Jahren in das Bundesfinanzministerium. Dort war er zuletzt unter Theo Waigel als Abteilungsleiter für Europäische und Internationale Finanzpolitik tätig. Nach dem Regierungswechsel zu Rot-Grün ging der parteilose Regling als Hedgefonds-Manager in die Privatwirtschaft, bevor er 2001 Generaldirektor für Wirtschaft und Finanzen in der Europäischen Kommission wurde. Dort war er maßgeblich an der Flexibilisierung des Stabilitätspaktes beteiligt. Als er sich 2008 nicht der üblichen Kommissionspraxis unterwerfen wollte, dass Spitzenbeamte spätestens nach sieben Jahren ihre Position innerhalb der Behörde wechseln müssen, ging er für ein Jahr als Professor für internationale Währungsfragen nach Singapur und wurde im Sommer 2009 freiberuflicher finanz- und währungspolitischer Berater in Brüssel.

Als Deutscher kann er besonders guten Kontakt zur Finanzagentur des Bundes pflegen, die als Dienstleister der Zweckgesellschaft deren Kapitalmarktaktivitäten durchführen und zu einem guten Rating beitragen soll.
Die Zweckgesellschaft kann Kredite über einen Zeitraum von drei Jahren vergeben.

Die oberbayerische CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler hält den Finanzexperten für eine ausgezeichnete Wahl: "Klaus Regling ist exzellent vernetzt, bringt Verständnis für die unterschiedlichen Positionen der Euro-Staaten mit und wird von seinem großen Erfahrungsschatz profitieren. Ich wünsche ihm viel Erfolg für die neue Aufgabe."