Hilfe für Frühchen - Neugeborenen-Stiftung stellt Arbeit im Parlament vor

Neugeborenen-Stiftung

Überwältigenden Zuspruch erfuhr das erste Informationstreffen der Interessensgruppe zur Maternellen und Neonatalen Gesundheit, die Angelika Niebler gemeinsam mit ihrem Parlamentskollegen, dem Kinderarzt Peter Liese, ins Leben gerufen hatte. "Mit der Interessensgruppe möchten wir auf die Thematik der Frühgeburtlichkeit auf politischer Ebene in Europa aufmerksam machen und für Unterstützung werben", erklärte die Schirmherrin der europäischen Neugeborenen-Stiftung EFCNI, Angelika Niebler. "Die Folgen einer Frühgeburt gelten heute als häufigste Ursache für Kindersterblichkeit. Das liegt vor allem an der mangelnden medizinischen Versorgung, weshalb wir uns für mehr Prävention, Spezialisierung und Forschung stark machen."

Beim gemeinsamen Mittagessen in Straßburg diskutierten Vertreter von EFCNI sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam mit den anwesenden Europaabgeordneten über den aktuellen Stand der Behandlungsmöglichkeiten von Frühgeburtsbedingten Erkrankungen und Lösungswege, um die derzeitige Situation zu verbessern.

Die European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) ist ein Netzwerk für Betroffene, aber auch ein Forum für Wissenschaftler, um die Situation der Versorgung von Frühgeburten und kranken Neugeborenen langfristig zu verbessern. Ziel ist es, der größten Kinderpatientengruppe Europas mehr Aufmerksamkeit zu widmen und ihr eine eigene Lobby zu schaffen. EFCNI wurde 2008 ins Leben gerufen.