Newsletter September 2013

Studenten der Hochschule München zu Gast in Straßburg

Hochschule München

Im vergangenen Juli kamen die Studierenden des Masterstudiengangs "European Business Consulting" der Hochschule für angewandte Wissenschaften München zu mir nach Straßburg. Erst einige Wochen zuvor hatte ich die Masterstudenten auf dem Campus der Hochschule München in Pasing im Rahmen des Studienmoduls "Organisationen und Strukturen der Europäischen Union" unterrichtet.

Die Gruppe, bestehend aus 29 Studierenden, hatte sich ein reichhaltiges Programm für ihre zweieinhalb Tage in Straßburg zusammen gestellt. "Es war uns wichtig, so viel wie möglich von der Sitzungswoche des Europäischen Parlaments und dem Ablauf hier in Straßburg mitzubekommen," sagte eine Studentin. Gesagt, getan: Bei einem parlamentarischen Frühstück sprach ich zusammen mit meinen Fraktionskollegen Romana Jordan und Herbert Dorfmann mit den Studierenden über meine Arbeit als Abgeordnete und über aktuelle EU-Themen. Die Gruppe interessierte sich besonders für die Themen Jugendarbeitslosigkeit und Eurokrise. Die Beiträge der Masterstudenten waren für mich inspirierend, schließlich haben sie einen anderen Blick auf die Dinge und können die Probleme der arbeitslosen Jugendlichen in Südeuropa besonders nachvollziehen. "Wir haben in Bayern natürlich eine viel bessere Perspektive als die Jugendlichen in Spanien oder Griechenland. Gerade deswegen finde ich es schockierend, wie viele gut ausgebildete Leute in meinem Alter dort arbeitslos sind", erzählte mir ein 25-jähriger Student aus München.

Nachdem die Studierenden auf der Besuchertribüne einer Debatte gefolgt waren und sie den Medien- und Pressebereich gesehen hatten, lernten sie im Gespräch mit dem EVP-Koordinator für soziale Netzwerke, Nicholas Zylberglajt, kennen, wie man Facebook und Twitter für politische Nachrichten nutzt. Als ich die Masterstudenten am Abend zum Flammkuchenessen wieder traf, berichteten sie mir ihre Eindrücke und zeigten sich begeistert von den Mitarbeitern des Europäischen Parlaments. "Alle, die wir getroffen haben, haben uns in ihren Vorträgen wirklich gefesselt. Sie sind schnell auf den Punkt gekommen und hatten Struktur in ihrem Vortrag", so eine der Studierenden. Außerdem nutzte die Gruppe die Chance, mich zu meinem Werdegang zu befragen.

Am nächsten Tag ging es für die Masterstudenten nach drei weiteren Terminen nachmittags wieder zurück nach München. Dort standen Prüfungen und die Abschlussarbeit an. "Die Studierenden haben in Straßburg so viel Praktisches über Europapolitik gelernt. Dieses Wissen können sie jetzt anwenden", sagte der begleitende Professor Dr. Wolfgang Habelt zum Abschluss. Mir hat es großen Spaß gemacht und ich freue mich auf das nächste Treffen mit den Studierenden!