Oktober 2015 In eigener SacheLiebe Leserinnen und Leser,es sollte ein historischer Auftritt werden: 25 Jahre, nachdem Francois Mitterrand und Helmut Kohl gemeinsam vor dem Europäischen Parlament sprachen, traten in dieser Plenarwoche des Europaparlaments die Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Francois Hollande ans Rednerpult. Der gemeinsame Auftritt hatte Symbolcharakter: Meistern wir in Europa gemeinsam die Flüchtlingskrise oder droht hieran die Europäische Union zu scheitern? Meine Eindrücke von diesem denkwürdigen Besuch lesen Sie in diesem Newsletter. Nicht nur die Wirtschaft und die Verbraucher in Deutschland sind vom VW-Skandal erschüttert. Auch für viele andere Mitgliedstaaten in der EU ist der Manipulationsbetrug von VW ein wichtiges Thema. Im Parlament diskutieren wir über Ursachen des Skandals, die Auswirkungen auf die Automobilindustrie und die Arbeitsplätze, die von der Automobilbranche und ihren Zulieferbetrieben abhängen, sowie die Testverfahren und -parameter, die in der EU vorgegeben sind. Muß sich etwas ändern, wenn ja, was? Die umweltschonende Dieseltechnologie dürfen wir uns trotz des Skandals jedenfalls nicht schlecht reden lassen. Und wieder hatte ich zahlreichen Besuch in Straßburg, über den ich mich sehr gefreut habe. Es kamen die Musikkapelle Poing und die Damen der Frauen-Union Germering. Lesen Sie mehr von deren Programm und Interessenschwerpunkten in diesem Newsletter. Herzliche Grüße Ihre Dr. Angelika Niebler, MdEP Aktuelles aus EuropaDoppelbesuch im EU-Parlament: Angela Merkel und François HollandeEs war ein symbolischer Auftritt in angespannten Zeiten. Gemeinsam besuchten Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande das Europäische Parlament in Straßburg. Ihre Rede war nicht nur von uns Abgeordneten mit großer Spannung erwartet worden. Themenschwerpunkt war natürlich die Flüchtlingskrise. Die beiden Regierungschefs warben für Solidarität in der Flüchtlingskrise. "Gerade jetzt brauchen wir mehr Europa", appellierte die Kanzlerin.
VW-Abgas-Affäre bringt Branche in die BredouilleDie Manipulationen von VW bei den Abgaswerten ihrer Diesel-Fahrzeuge sind unzweifelhaft ein Skandal. Die Affäre erschüttert nicht nur den Wolfsburger Konzern, sondern die gesamte Auto-Nation Deutschland sowie die Automobilbranche in ganz Europa. Von den weltweit insgesamt elf Millionen VW-Dieselautos mit eingebauter Manipulationssoftware sind acht Millionen - also der Großteil - innerhalb der EU unterwegs. Somit ist der Abgas-Skandal von VW natürlich auch ein Thema für uns im EU-Parlament. Die „Köpfe hinter den Nachrichten“Bernadette Schemmick - parlamentarische Referentin von Angelika NieblerSie ist unsere Neue im Brüsseler Büro. Bernadette Schemmick ist seit Juli parlamentarische Referentin im EU-Parlament und damit die Nachfolgerin von Laurine Weber. Nun unterstützt sie mich bei meiner Tätigkeit, unter anderem bei den Themen aus dem Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie. Zudem koordiniert Schemmick Termine und managt Veranstaltungen für Niebler. Zu Besuch in EuropaMusikkapelle und Frauenunion im Straßburger PlenumZwei ganz unterschiedliche Gruppen aus der bayerischen Heimat haben mich kürzlich im Straßburger Parlament besucht. Die Frauen-Union aus Germering wollte mal selber nachschauen, was ihre Landesvorsitzende und Europaabgeordnete da so alles zu tun hat. Hauptthema bei unserem Treffen war die aktuelle Lage der Flüchtlinge und die Situation in München und Bayern. Vor Ort in OberbayernReizthema TTIP in Mittenwald und AltöttingDas Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP wird in der Öffentlichkeit durchaus kontrovers diskutiert, das durfte ich kürzlich beispielhaft wieder bei zwei Veranstaltungen erleben. Bei der Mittenwalder CSU führten wir eine lebhafte Debatte über die Vor- und Nachteile des angestrebten Bündnisses. Auch in Mittenwald ist TTIP für viele eine zweischneidige Sache. SurftippHilfe gegen Cyber-MobbingBeleidigt, gehänselt, bedroht oder lächerlich gemacht, mit falschen Inhalten, mit peinlichen oder intimen Fotos oder Videoclips in sozialen Netzwerken, über Videoplattformen oder Chatrooms, die für hunderttausende User einsehbar sind. Cyber-Mobbing ist eine noch schlimmere Variante des Mobbings. Denn das Opfer hat keine Chance zu entkommen: Das Netz ist überall. Oft wissen die Opfer nicht, wer dahinter steckt. Gegen Cyber-Mobbing muss man sich zur Wehr setzen und die Täter müssen zur Verantwortung gezogen werden. Sensibilisierung ist wichtig - für Opfer wie für Täter. Die Europäische Kommission hat daher ein Projekt finanziert, das in einer mehrsprachigen Webseite alle wichtigen Informationen zum Thema beinhaltet. Zudem gibt es komplett vorbereitete Unterrichtsmaterialien für Pädagogen. Zu finden unter www.cyberhelp.eu/de. |
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