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"Chemikalienverordnung" in der Beratung
Im Parlament kommen die
Beratungen über die "Chemikalienverordnung",
die noch die alte Kommission vorlegte, in die heiße
Phase. Die Verordnung ist gerade für unsere Region
von erheblicher Tragweite. Sie kann in ihrer derzeitigen
Fassung zum Verlust vieler Arbeitsplätze gerade in
unserem bayerischen Chemiedreieck führen. Betroffen
wären von der Verordnung vor allem mittelständische
Unternehmen. Natürlich soll in Europa eine höchstmögliche
Sicherheit im Umgang und Einsatz mit Chemikalien sichergestellt
werden. Das rechtfertigt jedoch nicht den Bürokratismus,
wie er hier durch die geforderte Registrierung von 30.000
Chemikalien angedacht wird. Eine Registrierung von Stoffen,
ohne diese nach Risikokategorien zu ordnen, leistet letztlich
für den Umweltschutz wenig. Die EVP-ED-Fraktion setzt
alle ihre Kräfte dafür ein, eine Chemikalienpolitik
in Europa zu formulieren, bei der die Chemikalien nach
ihrer Gefährlichkeit bewertet werden.
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