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Osteoporose - die unbekannte Volkskrankheit

"Osteoporose" - hinter diesem schwierigen Begriff verbirgt sich eine ernstzunehmende Krankheit, von der nicht nur ältere, sondern zunehmend auch jüngere Menschen betroffen sind. Dabei verschlechtert sich die Knochenstruktur so dramatisch, dass vermehrt Knochen brüchig werden, die für die betroffenen Menschen eine drastische Einschränkung und Verminderung ihrer Lebensqualität nach sich zieht.

Obwohl sich Osteoporose zu einer Volkskrankheit zu entwickeln droht und heute bereits weltweit jede dritte Frau über 50 und einer von acht Männern an dieser Krankheit leiden, ist das öffentliche Bewusstsein dafür in Deutschland eher gering.

Zu diesem Ergebnis kam die Internationale Osteoporose-Konferenz, bei der Anfang November über 50 Fachleute aus 20 Ländern in Brüssel ihre Erfahrungen ausgetauscht haben. Die oberbayerische Europaabgeordnete Dr. Angelika Niebler, Co-Vorsitzende der Interessengruppe "Osteoporose" ("Osteoporosis Interest Group") des Europäischen Parlaments, führte mit ihrer britischen Kollegin Mary Honeyball in die Diskussion über Osteoporose ein.

Es ist erstaunlich, wie weit Initiativen zur Bekämpfung von Osteoporose in einzelnen Ländern schon fortgeschritten sind. In Frankreich und auch in den skandinavischen Ländern konzentriert man sich vor allem auf die Vorbeugung. Von eben diesen Erfahrungen sollte in Deutschland unbedingt profitiert werden. Gerade auch die Aufklärung über diese Krankheit lässt hier sehr zu wünschen übrig.