Newsletter Juni 2011

"Jetzt red i, Europa" aus Murnau am Staffelsee - Angelika Niebler steht Rede und Antwort

Murnau am Staffelsee

Muss am Ende der deutsche Steuerzahler für die Schuldenkrisen in Griechenland, Spanien und Co. haften? Und warum wurden die Kriterien für die AKW-Stresstests so stark heruntergeschraubt? Läuft da nicht etwas schief in Brüssel und könnte das nicht besser gemacht werden? Diesen und anderen Fragen stellte sich die oberbayerische CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler in der Sendung "Jetzt red i, Europa", die am 1. Juni im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. "Die zum Teil sehr detaillierten Fragen der Bürger zu beantworten, ist jedes Mal eine Herausforderung, die mir großen Spaß macht", erzählt Niebler, die schon des Öfteren in der Sendung zu Gast war.

Die Moderatoren Tilmann Schöberl und Irmtraud Richardson hatten dieses Mal in das Strandbad Lido am Ufer des Staffelsees eingeladen, um mit den Murnauer Bürgern über aktuelle Themen rund um die EU zu diskutieren. Rede und Antwort standen neben Angelika Niebler auch ihr Parlamentskollege Alexander Graf Lambsdorff (FDP) und Dr. Martin Hüfner, Chefvolkswirt am Centrum für angewandte Politikforschung der LMU München.

Die Sendung, die seit 2005 ausgestrahlt wird, ist angelehnt an "Jetzt red i" - die älteste Bürgersendung des Bayerischen Fernsehens. In der Regel werden dabei die Fragen der Bürger an einem ausgewählten Ort in Bayern aufgezeichnet und anschließend von den befragten Experten in einem Studio in Brüssel oder Straßburg beantwortet. "Dass wir dieses Mal eine echte Live-Situation hatten, hat mir sehr gut gefallen", lobt Niebler die Entscheidung der Verantwortlichen, Fragesteller und Antwortgeber an einem Ort zusammenzubringen. Traumhaft sei auch die Kulisse vor dem sommerlichen Staffelsee gewesen. Die Themen seien zudem wie immer spannend aufbereitet worden - "Es ist wirklich toll, wie greifbar dieses Fernsehformat die Europapolitik macht", so Niebler. Gerade aufgrund der Bürgernähe sei sie immer bestrebt, ihre Antworten so informativ und umfassend wie möglich zu gestalten - wenn dies auch häufig aufgrund des Zeitdrucks und in Situationen, in denen Streitgespräche entstünden, nicht immer möglich sei.