Newsletter Oktober / November 2011

Zu Besuch bei Intel Mobile Communiation - Neue Technologien große Chance für Neubiberg

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"Wir entwickeln in Neubiberg weltweit führende Chips für Mobiltelefone, Smartphones und Tablet-PCs. Die Nachfrage nach unseren Produkten ist hoch und steigt beständig. Dies hat uns in die Lage versetzt, seit Februar über 200 neue Mitarbeiter in Neubiberg einstellen zu können", verkündete Prof. Dr. Hermann Eul, Geschäftsführer und Präsident von Intel Mobile Communication beim Besuch der CSU-Europaabgeordneten Angelika Niebler und dem CSU-Bundestagsabgeordneten Florian Hahn des in Neubiberg ansässigen Unternehmens.

Seit Februar dieses Jahres gehört die ehemalige Infineon-Mobilfunksparte zu Intel. Durch neue innovative Technologien will sich Intel künftig auch im Bereich Energieeffizienz etablieren, in dem künftig Haushaltsgeräte ebenso wie Verkehrsleitsysteme über intelligente Kommunikation betrieben werden. Intel erhält durch seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einen Weg zu einem neuen großen Markt.

"Dies ist eine große Chance für die Region, um sich als interessanter Standort für Fachkräfte zu etablieren und gleichzeitig die Weiterentwicklung energieeffizienter Regulierungen voranzutreiben", stellte Angelika Niebler fest. Nach der Übernahme wurde das ortsansässige Personal im Unternehmen erhalten und Prof Dr. Eul mit der Weiterentwickelung beauftragt. "Damit hat Intel Wort gehalten und obendrein auch noch neue Arbeitsplätze geschaffen", betonte Florian Hahn.

Der Firma geht es um die sogenannte Maschine-zu-Maschine Kommunikation, die uns ermöglicht über das Internet z.B. den Zugriff auf Haushaltselektronik, Waschmaschine und Heizung zu erlauben und außerdem das intelligente Stromnetz weiterzuentwickeln, sowohl bei der Produktion als auch beim Verbrauch der Energie. "Im Jahr 2014 wird sich die Zahl intelligenter Geräte von heute mehr als 2,8 Milliarden verdoppelt haben. Dabei muss eine sichere und effektive Kommunikation und Steuerung dieser Systeme gewährleistet sein und ein integraler Bestandteil unserer Arbeit sein", schilderte Christian Lamprechter, Country Manager Deutschland und Österreich von Intel seine Vision.

"Wir müssen uns der zukünftigen Herausforderung stellen, eine flächendeckende intelligente Regulierung des Energieverbrauchs zu ermöglichen", bilanzierte Angelika Niebler. "An den Rahmenbedingungen arbeitet man gerade im Europäischen Parlament mit Hochdruck", so die CSU-Europaabgeordnete weiter und schloss mit den Worten: "Energieeffizienz ist ein ganz zentrales Thema, so dass die Verabschiedung der Energieeffizienzrichtlinie im Europaparlament im Frühjahr 2012 ansteht." Dies sei eine wichtige politische Aufgabe, um in den nächsten Jahren den Wirtschaftsstandort Bayern zu einem Vorreiter in Sachen Energieeffizienz werden zu lassen.