Newsletter Mai / Juni 2012

Von Altötting bis Straßburg - gemeinsam hat man viel zu diskutieren

Altötting

Einer bunt gemischten Besuchergruppe aus Oberbayern gab Angelika Niebler diesmal die Gelegenheit, Straßburger Luft zu schnuppern. Für die interessierte Gruppe, bestehend aus Mühltalern, Altöttingern und Besuchern aus einigen anderen oberbayerischen Gemeinden, stand zunächst ein Ausflug durch die berühmte Straßburger Altstadt auf dem Programm. Dort konnten sich die Besucher mit leckeren elsässischen Köstlichkeiten eindecken, bevor es weiter ins Europäische Parlament ging.

Schon auf den ersten Blick zeigten sich die Ausflügler beeindruckt von dem imposanten Parlamentsgebäude, das wie eine Festung über einem Arm des Flusses Ill thront, jedoch innen offen und luftig wirkt. Im Gespräch mit ihrer Europaabgeordneten Angelika Niebler standen sodann im Mittelpunkt der Diskussion vor allem die großen Herausforderungen unserer Zeit. Europa muss sich der Euroschuldenkrise und den energiepolitischen Entwicklungen stellen. So konnte die oberbayerische Europaabgeordnete deutlich machen, dass gerade im Bereich der Energiewende Deutschland eine Führungsrolle einnehmen muss und alles daran setzen sollte, die Energiewende zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen.

Auf dem Programm standen außerdem ein Besuch beim Europarat und ein idyllisches Abendessen in dem Straßburger Traditionslokal `Au Pont St. Martin´ mit gutem Wein und diversen leckeren Flammkuchen. In guten Gesprächen an den Tischen wurden die Fragen und Themen vertieft und die Gäste erhielten ein breites Bild über die Eigenheiten unterschiedlicher europäischer Kulturen. "Wenn ich hier bin, dann merke ich immer wie typisch deutsch ich bin, denn ich möchte im Gespräch mein Gegenüber immer gleich mit Sachargumenten überzeugen. Mancher Südeuropäer fühlt sich dadurch aber überrumpelt. So musste ich erst einmal lernen, wie wichtig es ist, zunächst eine gute Gesprächsatmosphäre herzustellen, indem man sich erst einmal nach dem Befinden erkundigt", so die CSU-Europaabgeordnete zu ihren Gästen. Diese wiederum schilderten ihr eine Vielzahl von Anliegen aus den Gemeinden und diskutierten, welche Rolle Deutschland in Europa hat und welche Regulierungen aus Europa, in den oberbayerischen Alltag einwirken dürfen.