Newsletter September 2012

Wie europäisch sind wir? - Oberbayerische Besuchergruppe im Gespräch

Oberbayerische Besuchergruppe

Einer bunt gemischten Besuchergruppe aus Oberbayern gab Angelika Niebler diese Woche Gelegenheit, Straßburger Luft zu schnuppern. Bevor sie live eine Sitzung im Europäischen Parlament von der Besuchertribüne aus mitverfolgen konnten, trafen die politisch interessierten Gäste zunächst Angelika Niebler zu einem Gespräch. "Wir dürfen nicht klagen, sondern müssen versuchen, für unsere Probleme in Europa vernünftige Lösungen zu finden", sagt Angelika Niebler zur Begrüßung. Michael Reindl, Bürgermeister aus Erdweg, und Claudia Kops, stellvertretende Bürgermeisterin Haimhausen, waren auch unter ihnen. Sie kamen mit dem Appell, in Brüssel für kommunalfreundlichere Entscheidungen zu werben.

"Natürlich gibt es leidvolle Themen wie die Arbeitszeit-Richtlinie oder den Kampf um den Erhalt des Einheimischen-Modells, bei denen wir als bayerische CSU-Abgeordnete nur schwer für unsere Interessen Verbündete gewinnen. Gerade Bayern mit seiner Vielfalt braucht eine starke Vertretung", so die oberbayerische CSU-Europaabgeordnete. "Aber es lohnt, immer wieder für unsere bayerischen Interessen vor Ort in Brüssel und Straßburg zu kämpfen. "Europäische Politik funktioniert immer über die Themen und nicht über Fraktionszwang. Hier lernt man schnell, dass man Mitstreiter finden muss, um Mehrheiten gewinnen", erläutert Angelika Niebler den 46 Besuchern aus Rosenheim, Ingolstadt, Neuburg an der Donau, München und dem Münchener Umland. "Ich staune, wie oft Gesetze aus Brüssel in Deutschland besonders streng umgesetzt werden", äußert ein Besucher unter den Zuhörern seine Bedenken.

Am nächsten Morgen fuhren die Besucher in Begleitung von Renate Schnell, Mitarbeiterin im Europabüro von Angelika Niebler, zum Europarat, den sie in unmittelbarer Nähe des Europäischen Parlaments besichtigen konnten. 47 Staaten sind Mitglied im Europarat. Sie arbeiten am engen wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt unter ihren Mitgliedern. Zum Abschluss stand ein Stadtrundgang mit Besichtigung des imposanten Straßburger Münsters auf dem Programm, bevor sie sich aus dem Herzen Europas bei schönstem Sonnenwetter verabschiedeten.