Anlässlich der heutigen Abstimmung im Europäischen Parlament zum Wohlergehen und zur Rückverfolgung von Hunden und Katzen erklärt die oberbayerische CSU-Europaabgeordnete Prof. Dr. Angelika Niebler:
„Haustiere leben in jeden zweiten Haushalt in Bayern und für viele sind es die besten Freunde. Darum setzen wir uns ausdrücklich für ihre Sicherheit ein und bekämpfen den illegalen Handel mit Hunden und Katzen, der in der EU in den letzten Jahren massiv zugenommen hat.
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die nun geplante EU-Vorschrift, welche Zuchtbetriebe, Tierheime und Zoofachgeschäfte verpflichtet, Hunde und Katzen mit einem Mikrochip zu kennzeichnen. Somit können alle Tiere, die zum Verkauf oder zur Abgabe stehen, in einer Datenbank registriert werden. Dies bietet mehrere Vorteile: Zum einen wird dadurch ein legaler und transparenter Handel im Binnenmarkt erleichtert. Zum anderen finden Besitzer ihre verlorenen Tiere schneller wieder.
Die neuen Vorschriften dürfen keine zusätzlichen Pflichten und bürokratische Verpflichtungen für private Haustierbesitzer darstellen. Mir ist es wichtig, das Tierwohl zu stärken, ohne Bürgern unnötige bürokratische Regularien aufzubürden.“
Zum Hintergrund: Am 7. Dezember 2023 hat die Kommission einen Vorschlag zum Wohlergehen und zur Rückverfolgung von Hunden und Katzen vorgelegt. Nach einer Konsultation und weiteren Beratungen wurde der Vorschlag am 3. Juni 2025 im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung angenommen. Die Abstimmung im Plenum fand am 19. Juni 2025 statt.