Gore-Tex – diese Marke kennt wohl jeder. Die meisten Menschen verbinden sie mit dem Funktionsstoff für Outdoor-Sportarten. Die wenigsten wissen, dass schon Antarktis-Expeditionen mit Gore-Tex-Bekleidung unterwegs waren oder dass die Raumanzüge der Space-Shuttle-Mission der NASA mit der Raumfähre Columbia aus der Gore-Tex-Faser hergestellt wurden. Sogar bei der Mondlandung mit Apollo 11 war Gore dabei – mit Kabeln auf der Mondfähre. Bei meinem Besuch bei der W. L. Gore & Associates in Putzbrunn habe auch ich über diese Infos gestaunt.

Die Firma ist ein globales Unternehmen im Bereich der Materialwissenschaften, das sich zum Ziel setzt, Industrien und Leben zu verbessern. Dabei löst die Firma komplexe technische Herausforderungen in anspruchsvollen Umgebungen – vom Weltraum über die höchsten Gipfel der Welt bis hin zum Inneren des menschlichen Körpers. Mit rund 12.000 Mitarbeitenden weltweit generiert Gore einen Jahresumsatz von 4,5 Milliarden US-Dollar.

Mit Bret Snyder, dem Vorstandsvorsitzenden und Neffen von Firmengründer Robert W. Gore konnte ich mich zu vielen Themen austauschen. Dabei ging es um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und den USA, um eine digitale und nachhaltige Transformation der EU, aber auch um internationale Handelsfragen wie dem Umgang mit China und anderen asiatischen Wachstumsmärkten. Und natürlich auch um den Standort Bayern.

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